Arbeitskräften nicht nur im sozialen
Notfall gemeint. Die Landwirte leisten
jährlich rund 30.000 Stunden gegensei-
tige Betriebshilfe. Das geht von Fahrer
tätigkeiten bis zum Sozialeinsatz bei
Krankheit und im Todesfall. Die beiden
Dorfhelferinnen werden aber auch zu
Familien in Stadt und Land vermittelt.
Viele Gemeinschaften werden betreut
Das Streuen von Kalk auf die Felder dient
der Bodenverbesserung. Der Maschinen
ring organisiert die Lieferung und Aus
bringung auf die Felder. Kohlensaure
Kalke und Carbokalk von der Zuckerfabrik
werden jährlich auf rund 1.600 Hektar
(2.000 Fußballfelder) gestreut.
Die Gülle als Pflanzennährstoff soll mög-
lichst schnell und bodennah auf die Fel-
der ausgebracht werden. Das wird über
die Agrogüll und über Lohnunternehmer
gewährleistet. Der MR organisiert die
Gemeinschaft, macht die Termine, teilt
Fahrer ein und rechnet die Leistungen ab.
Der MR organisiert die Ernte und den
Transport der Rüben in die Zuckerfabrik
Rain. 12 Fahrer teilen sich 4 Rodemaschi
nen und ernten die Rüben von über 2.000
Hektar (entspricht rund 3.000 Fußballfel
dern), diese werden als für jeden sicht-
bare Mieten am Feldrand abgelegt. Eine
Rübenmaus lädt die Rüben auf und reini-
gt diese dabei. Der MR kümmert sich mit
den 1.250 Rübenbauern darum, dass
über 2 Millionen Menschen ihren jähr-
lichen Zuckerbedarf (38 kg pro Person)
decken können. An dieser Rübenlogistik
sind neben den Maschinenringen auch
über 250 Landwirte als Fahrer beteiligt.
Spezialisten für Baumfällungen
Einige Landwirte haben sich auf die Pflege
und das Fällen von Bäumen, Winterdienst
oder Grünflächenpflege spezialisiert. Ge
werblich setzen wir rund 2,5 Mio
€
um.
Der MR verfügt über das gesamte Know-
how dieser Fachleute.
Arbeitskräfte
für Handwerk und Industrie
Seit 2011 stellen wir Arbeitskräfte für ge
werbliche Betriebe bei unseren Personal
diensten an. Die Nachfrage steigt ständig.
Bei der Vermittlung von Arbeitskräften ha-
ben wir die längste Erfahrung.
Für weitere Informationen:
oder
Ihnen schreibt, Erich Herrmann
Tel: 0821 650 525 13
Fax: 0821 650 525 20
Maschinen- & Betriebshilfsring Friedberg e.V.
Firmenporträt
Was dem einzelnen nicht möglich ist,
das vermögen viele.
Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–88),
dt. Agrarpolitiker, Gründer Raiffeisengenossen
schaften
Dieses Zitat des Friedrich Wilhelm Raiffeisen
passt genau in die Welt der Maschinen
ringe. Es ist aktuell wie vor 150 Jahren.
Der Maschinen- und Betriebshilfsring
Friedberg e.V. wurde aus verschiedenen
damaligen kleinen „Maschinenbanken im
Landkreis Friedberg“, wie damals die
Maschinenringe vom Gründer Erich
Geiersberger genannt wurden, im Jahr
1971 gegründet. Mittlerweile hat sich
der Maschinenring Friedberg (MR) zu ei
nem professionellen Agrardienstleister für
seine 650 Mitglieder mit einem Gesamt
umsatz von knapp 7 Millionen Euro im
Jahr (landwirtschaftlich und gewerblich)
entwickelt. Was dem einzelnen nicht
möglich ist, das vermögen viele.
Dorfhelferinnen werden auch
an Familien vermittelt
Ein Schwerpunkt im MR ist wie in der
Anfangszeit immer noch die Betriebshilfe.
Damit ist die gegenseitige Aushilfe von
Die Mannschaft (von links): Geschäftsführer Erich Herrmann, 1. Vorsitzender Ludwig Koller,
2. Vorsitzender Georg Brandmeier, Franziska Haugg, Maria Merk, Renate Eckstein, Geschäfts
führer Hermann Schmid, Michael Wanner
Ersteinsatz von 4 neuen Rübenrodern in Mering.
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