Raiffeisenbank Kissing-Mering | Mitgliederzeitung 02/13 - page 18

Daher rührt auch der Firmenname „Me­ringer Eisen- und
Blechwarenfabrik“. Aus den Anfängen stammt auch noch die
Getreidewanne, die bis zum heutigen Tag mit viel Handarbeit
vom Seniorchef hergestellt wird.
In den Nachkriegsjahren musste man sich neu orientieren, da
die Nachfrage nach diesen Artikeln immer weniger wurde.
Der Schwiegersohn Herr Dirrhammer, der damals die Firma
leitete, verstarb sehr früh, und so nahm die Tochter Johanna
mit ihrem Ehemann Werner Kops die Geschicke der Firma in
die Hand. Sie fingen an für den landwirtschaftlichen Ma­schi-
nen­bau Zube­hörteile für Silofräsen und Heugebläse zu
produzieren und sicherten damit den Fortbestand des Betrie-
bes.
Der Sohn der Beiden ließ sich in Augs­burg zum Feinblechner
ausbilden und stieg nach abgelegter Meisterprüfung im
Be­trieb mit ein. Durch den immer größer werdenden Kunden-­
kreis wurde die Werkstätte am Amtmannberg schnell zu klein
und man entschied sich vor 30 Jahren zu einem Neubau am
Mühl­anger. Der Firmenname wurde in diesem Zuge zeitgemäß
in „Drexler Blechver­ar­beitung“ umgewandelt, denn heute ar­
bei­tet man hier mit modernen Maschinen und es können
Bleche von 0,6 mm bis 30 mm Stärke bearbeitet werden.
Zu den Hauptkunden zählen vor allem Hersteller von Sonder­
maschinen (z. B. Abfüllanlagen, Wasseraufbereitungsan­lagen
usw.), für die Zubehörteile, meist als Einzelanfertigung, herge-
stellt werden. Vor allem geschätzt im Kundenkreis wird die
Flexibilität und Zuverlässigkeit, die dieser Familien­betrieb bietet.
Firmenporträt
Firmeninhaber Werner Kops
Gegründet wurde die Firma 1896 und ist seitdem im
Familienbesitz. Michael Drexler, der Urgroßvater des
heutigen Besitzers, stellte am damaligen Standort, am
Amtmann­berg in Mering, Produkte für den Haushalt
aus Blechen und Eisen­waren her. Die Produktpalette
umfasste z.B. Dinge wie Teig­schüs­seln, Kohleneimer,
Bade­wannen, Kehr­schaufeln usw.
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