Raiffeisenbank Kissing-Mering | Mitgliederzeitung 02/13 - page 15

Über das, was mich antreibt, habe
ich mir erst seit der Antriebskampagne
der Volks- und Raiffeisenbanken
bewusst Gedanken gemacht. Jeder
von uns hat Wünsche, Neigungen,
Interessen oder verfolgt bestimmte
Ziele im Leben. Mir kommt es dabei
eher weniger auf materielle Werte
oder Statussymbole an. Wichtig
für mich ist, dass ich mit meiner
persönlichen und beruflichen
Lebens­situation zufrieden bin.
Ich mag meine Arbeit…
Meine beruflichen Vorstellungen waren
aber immer schon geprägt von dem
Wunsch, die tägliche Arbeit nicht als
„not­­wendiges Übel“ oder gar als „Be­
lastung“ empfinden zu müssen, einen
Job zu haben, der zu mir passt, verbun-
den mit einem Arbeitgeber, der einen
gewissen Freiraum zulässt.
So kam ich nach meinem Studium zum
Dipl. Betriebswirt (FH) im Mai 1985 zur
Raiffeisenbank in Ried. Die Bank war
mit einer Bilanzsumme von umgerechnet
35 Mio. Euro und dem dazugehörigen
Lagerhaus recht klein und ländlich ge­
prägt. Deshalb wollte ich da eigentlich
gar nicht so lange bleiben. Mittlerweile
sind aber 28 Jahre und einige Fusionen
ins Land gezogen und ich verantworte
seit Jahren als Bereichsleiter für Rech­
nungs­wesen und Marktfolge Passiv die
Erstellung des Jahresabschlusses, die
steuerlichen Belange der Bank, den Zah­
lungsverkehr, das Meldewesen und vieles
mehr. Die notwendige Unter­stüt­zung er­
halte ich dabei von einem engagierten
und zuverlässigen Team aus zehn Mitar­
beiterinnen und Mitarbeitern.
Wenn ich dann abends die Bank verlasse,
ist mein Arbeitstag meist nicht vorbei.
Dann sorgt meine Frau noch regelmäßig
für ausreichend Beschäftigung in ihrem
Steuerberatungsbüro in Königsbrunn.
Dort kümmere ich mich beispielsweise
um die EDV-Administration oder den
Zahlungsverkehr, also überwiegend Ar­
beiten, die sie ungern macht und ich
deshalb besser kann.
…und lebe die Freizeit
Freizeit hat bei mir fast immer mit Was­-
ser zu tun. Meine freie Zeit verbringe ich
sehr oft am und im Wasser. Zum Aus-
gleich des Bewegungsmangels radle ich
regelmäßig morgens und abends an ei­
nen der heimischen Seen in Königs­brunn
zum Schwimmen. Die Saison fängt bei mir
im April an und endet oft erst im Oktober,
ohne Rücksicht auf Tem­peraturen oder
Wetter. Selbst die Mittags­pausen verbringe
ich gern mal schwimmend im Dasinger
Freibad.
Vor ein paar Jahren bin ich noch zu einem
Goggomobil TS 250 Coupé gekommen.
Seitdem bin ich häufiger auf dem einen
oder anderen Oldtimer-Treffen in der
Um­­gebung zu finden. Mit dem Goggo­
mobil ist jede Ausfahrt für sich ein Erleb-
nis und eine Herausforderung: Man weiß
nie so recht, ob, wann und wie man es
wieder nach Hause schafft. Mit 13 PS und
einer Höchstgeschwindigkeit von 84 km / h,
die man vielleicht mal in 5 Minuten er­
reicht, trägt das Gefährt nach einem
hektischen Arbeitstag erheblich zur Ent­
schleunigung bei.
Nicht unerwähnt bleiben sollte auch mein
besonderes Interesse an Katzen, jeden-
falls solange sich der Bestand in Grenzen
hält. Derzeit haben mich zwei Katzen
„unter Vertrag“. Ich schätze ihre hervor-
stechenden Eigenschaften: Sie üben sich
in vornehmer Zurückhaltung, haben die
Ruhe weg, verschlafen über 60% ihres
Lebens und die restliche Zeit machen sie
sowieso was sie wollen. Von so einem
Leben kann ich nur träumen.
Ihr
Jürgen Kögel
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Arbeit oder Leben?
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
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